Mit neuen Methoden, einem fertigen Konzept im Gepäck und vielen Erlebnissen in einer ganz anderen Kultur, ist die deutsche Delegation des „Expert*innen Camp Kirgistan 2024-Kelüü!“ zurückgekehrt.
Die 16-köpfige Gruppe, die aus Kirgis*innen, Deutschen und einer Sprachmittlerin, Ehrenamtlichen sowie Hauptberuflichen und Vertreter*innen der EKHN und der EKKW bestand, hatte 12 Tage lang den Norden Kirgistans bereist und dabei ca. 1500 km hinter sich gelegt. Der „Volksrat der Deutschen in der Kirgisischen Republik“ war der Kooperationspartner des Fachbereichs Kinder und Jugend bei diesem Projekt vor Ort.
Da Partizipation von Beginn an als eines der wichtigen Grundprinzipien bei der Erstellung des Konzeptes galt, besuchte die Gruppe Schüler*innen und Jugendliche und ging mit ihnen in intensiven Austausch. Die eingeholte Expertise wurde in das zu erarbeitende Konzept eingeflochten.
Offizielle Besuche führten die Gruppe in die deutsche Auslandsvertretung in Bischkek, zum Erntedankgottesdienst mit dem Bischof von Zentralasien und anschließendem Austausch, einem Gespräch mit Angehörigen der Überlebenden der Deportation der sogenannten Wolgadeutschen im zweiten Weltkrieg und zu dem Treffen mit Vertreter*innen einer LGBTQ+-Vereinigung.
Der erste Teil der Internationalen Jugendbegegnung wird im kommenden Jahr 2025 in Wiesbaden, Köln und Höchst im Odenwald stattfinden. Der zweite Teil folgt dann im Jahr 2026 in Kirgistan.
Wie sich auf die 14 freien Plätze für Jugendliche aus der EKHN beworben werden kann, wird demnächst hier und auf dem Instagram-Kanal „expert.innencamp_kirgistan“ bekannt gegeben.