Noch bis zum 28. Februar können Schülerinnen und Schüler in Hessen ihre Beiträge zum Bibelwettbewerb der ökumenischen Stiftung Bibel und Kultur einsenden. Der Wettbewerb steht unter dem Motto „#heilig“ und wird in Kooperation mit dem Kultusministerium, den Bibelgesellschaften, Bistümern und Landeskirchen in Hessen veranstaltet. Schirmherr ist der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
Durch das Motto verbinden die Veranstalter zwei Dinge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben: Ein Hashtag „#“ ist eine Auszeichnungsmethode für Themen und Begriffe in den sozialen Netzwerken. „Heilig“ wird mit Gott verbunden. Die Kombination drückt aus, dass der Alltag, die digitale Welt und das Heilige, nicht gegensätzlich oder fremd zueinanderstehen müssen. Sie können zusammen gedacht und erlebt werden. Es geht um Fragen wie: „Was bedeutet es, dass etwas heilig ist und zu Gott gehört? Und was hat das mit uns und unserem Leben zu tun? Ist das Heilige der Bibel uns auch heilig?“
Klassen, Gruppen aus kirchlicher und sozialer Jugendarbeit oder auch einzelne Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene können Beiträge einreichen. Die Form und die Gestaltung sind den Teilnehmenden freigestellt. Es kann sich zum Beispiel um Geschichten, Plakate, Filmclips, Theaterstücke, Lieder oder Spiele handeln. Die Beiträge werden dann von einer Jury in vier Altersstufen bewertet: bis 10 Jahre, 11 bis 14 Jahre, 15 bis 18 Jahre und über 18 Jahre. Die jeweils drei besten Beiträge in einer Altersgruppe erhalten einen Preis. Als Preise werden Geldbeträge zum Beispiel für Klassenfahrten und Studienreisen vergeben.
Detaillierte Informationen, Tipps und nützliche Links zum Wettbewerb gibt es auf der Website hashtag-heilig.de. Dort ist es auch möglich, sich für die Teilnahme zu registrieren. Rückfragen können per Mail an info@hashtag-heilig.de gerichtet werden. Die fertigen Beiträge werden geschickt an: Frankfurter Bibelgesellschaft, Bibelhaus Erlebnis Museum, „Bibelwettbewerb“, Metzlerstraße 19, 60594 Frankfurt am Main. Der Wettbewerb wurde verlängert auf Wunsch der Lehrerschaft, so sich das Thema besser mit der Lehrplaneinheit Bibel verbinden lässt.
Die ökumenische Stiftung Bibel und Kultur hat sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle Bedeutung der Bibel zu reflektieren und den Dialog darüber zu fördern. Sie wurde 1987 ins Leben gerufen und arbeitet schwerpunktmäßig in zwei Bereichen: Die Auszeichnung von Persönlichkeiten, die in ihrem Schaffen sich dem produktiven Verhältnis von zeitgenössischer Kultur und der Bibel widmen. Daneben schreibt sie regelmäßig den Schüler- und Jugendwettbewerb „Bibel heute“ jeweils in einem anderen Bundesland aus in Kooperation mit Kultusministerien und den Kirchen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene setzen sich in kreativen Arbeiten und Aktionen mit biblischen Inhalten auseinander. Vorsitzende der Stiftung ist Bundesministerin a.D. Annette Schavan.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bibel-und-kultur.de